Für die sichere Wasserversorgung im Wohnmobil gibt es mehrere Möglichkeiten. Das Hauptproblem ist das stehende Wasser im Tank. Nach einiger Zeit wird es mit Legionellen, Bakterien, Keimen oder Algen konfrontiert. Im warmen und vor allem im länger stehendem Wasser mit Temperaturen zwischen 30 und 45 Grad können sich Legionellen vermehren und in hohen Konzentrationen vorkommen. Schon bei Wassertemperaturen ab 50 Grad sterben sie wieder ab. Eine sichere und mit steigenden Temperaturen zunehmend raschere Abtötung findet bei knapp 60 Grad statt. Unsere Heizung erhitzt das Wasser dementsprechend vor. Um eine sichere Wasserversorgung zu gewährleisten würde das allerdings bedeuten, dass wir nur heißes Wasser benutzen könnten oder es nach dem Erhitzen auf die gewünschte Temperatur abkühlen müssten. Deswegen haben wir uns entschlossen ein spezielles Chlor zu benutzen um das Wasser bereits im Tank zu konservieren. Ähnlich wie im Schwimmbad nur nicht so extrem. Es desinfiziert klares Frischwasser mit Chlor und schützt es mit Silberionen bis 6 Monate vor Wiederverkeimung. Da wir nicht wissen wie die Wasserqualität und Hygiene bei den Wasserquellen ist, sind wir so immer sicher, dass unser Baby keinen gefährlichen Erregern beim Baden ausgesetzt ist. Reine Silberionen geben wir dem Wasser zu, wenn wir Trinkwasser getankt haben und sicher sind das es eine gute Qualität hat. Die Silberionen vermeiden die Vermehrung sowie Entstehung von Keimen und Bakterien, töten diese aber nicht ab! Es gibt auch Kohlefilter die kurz vor den Wasserauslässen montiert werden können. Dadurch entsteht aber ein Druckabfall, da die Wasserpumpe meistens nicht dafür ausgelegt ist. Je älter der Filter umso größer der Widerstand im Filter und weniger Wasserdruck. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden wie er mit dem Wasser umgeht. Wir haben Camper getroffen die dem Wasser überhaupt nichts zugeben und auch nicht filtern. Als Trinkwasser benutzen wir nur Wasser aus dem Supermarkt und für unser Baby wird es vorher nochmal gekocht und auf 37 Grad abgekühlt.
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