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Reise-Eltern

Elternzeit und Elterngeld

Aktualisiert: 5. Mai 2020

Die Elternzeit und das Elterngeld zu beantragen ist schon ein Thema für sich und duchaus komplex. Beratungsstellen wie zum Beispiel Profamilia.de oder Elterngeld.net können dabei eine sehr große Hilfe sein. Diese Beratungsstellen geben kostenlose Infoveranstaltungen, beantworten alle Fragen und geben Tipps zum aktuellen Elterngeld. Wichtig ist, dass die Steuerklassen im Blick behalten werden um diese eventuell frühzeitig zu wechseln, denn der Bemessungszeitraum vom Elterngeld bezieht sich auf das Nettoeinkommen der letzten 12 Monate vor Geburt des Kindes. Derjenige der das Elterngeld bezieht sollte bestenfalls auch das bessere Nettoeinkommen haben. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Lebensmonate an das Elterngeld gebunden sind. Das bedeutet, man bekommt nur das volle Elterngeld für den vollen Lebensmonat. Also, wenn das Baby z.B. am 24.12. zur Welt kommt sollte das Elterngeld immer zum 24. des Monats beantragt werden. Die Elternzeit und das Elterngeld sind ansonsten unabhängig voneinander und müssen nicht zeitgleich genommen werden. Die Auszahlung vom Elterngeld kann auf bis zu 24 Monate beantragt werden, wobei noch zwei Monate Mutterschaftsgeld gezahlt werden. Eine etwas verwirrende Regelung kann eintreten, wenn das Baby z.B. fünf Tage früher zur Welt kommt als es vom Frauenarzt errechnet wurde. Dadurch wird der Mutterschutz um fünf Tage verlängert und fällt somit in den dritten Monat Mutterschutz nach der Geburt. Das bedeutet wiederum, dass das Elterngeld beim Mann um einen Monat gekürzt wird bzw. das ein Monat (minus 5 Tage) von der Mutter beantragt werden müssen. Dieses Beispiel zeigt wie kompliziert das Elterngeld sein kann. Es gibt eine Menge Möglichkeiten und Varianten das Elterngeld zu beantragen. Unbedingt Tipps bei den Beratungsstellen holen! Das erspart Zeit für die Eigenrecherche und eine Menge Ärger falls etwas schief läuft.


Corona Update: Eltern sollen wegen der Coronakrise keine Abstriche beim Elterngeld hinnehmen müssen. Die Bundesregierung strebt dafür eine Änderung im Berechnungsmodus an!

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