Übernachtung: Kostenpflichtiger Wohnmobilstellplatz, Via di Pratale, 76, 56127 Pisa PI, Italien
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Nach sonnigen Zwischenstops in Massa und Camaiore haben wir Pisa angefahren. Mit Regenschirmen ausgestattet war es an diesem Tag alles andere als sonnig, was uns aber nicht davon abhalten konnte den schiefen Turm zu besichtigen. In Pisa gibt es zur Zeit nur den oben genannten Wohnmobilstellplatz und dieser ist meistens bis zum letzten Platz ausgebucht. Auch der PKW-Parkplatz davor war am Abend komplett belegt. Obwohl es nicht gestattet ist den Parkplatz zu benutzen haben wir uns dort ein Plätzchen gesucht um die Nacht zwischen mit vielen weiteren wartenden Wohnmobilen zu verbringen. Da die Kriminalität in Pisa sehr hoch ist, haben wir am Folgetag einen bewachten Platz auf dem Stellplatz ergattert und sind danach erst in die Stadt aufgebrochen. Direkt vor dem Stellplatz gibt es eine Bushaltestelle und die Linie E mit der man sehr nah an den schiefen Turm von Pisa gelangt.
Die Altstadt wird unserer Meinung nach nicht ganz so viel besucht und die meisten Touristen interessieren sich ausschließlich für den schiefen Turm. Das wissen auch die Taschendiebe.. Auf die muss man hier besonders aufpassen! Die Polizei ist allerdings sehr präsent, kennt die Diebe bereits und hat auch während unseres Aufenthalts Personen festgenommen oder Platzverweise erteilt.
Der 55m hohe Campanile ist im zwölften Jahrhundert als freistehender Glockenturm für den Dom von Pisa geplant wurden, neigte sich bereits zu Bauzeiten und ist zugegeben aus der einen oder anderen Perspektive besorgniserregend Schief! Das ganze Areal setzt sich aus dem Dom und dem Baptisterium samt dem schiefen Turm von Pisa zusammen und ist wirklich sehenswert. Wer die Gebäude von innen besichtigen will oder auf den Turm möchte muss allerdings dafür bezahlen und lange Warteschlangen in Kauf nehmen. Es war trotz schlechtem Wetter eine Menge los und wir können nur erahnen wie voll es in der Hauptsaison sein muss. Eine gute Option bietet der Kauf von digitalen Tickets wie zum Beispiel beim Anbieter Musement.com. Für 18€ bekommt man hier die Eintrittskarten auf das Handy geschickt und erspart sich lange Wartezeiten beim Ticketschalter.
Achtung: In Pisa gibt es eine Menge Aquädukte die mit ihren Rundbögen über die Fahrbahnen verlaufen.
Dadurch ist die Durchfahrt in der Höhe und Breite nicht immer möglich, was auch sichtlich erkennbar ist. Trotzdem ist an den Rundbögen zu erkennen, dass es hier schon oft Unfälle gab. Tip: Wir haben in unser Navigationsystem ein neues Profil mit allen wichtigen Daten erstellt (Höhe, Breite, Gewicht, max. Geschwindigkeit..etc. ). Somit werden nur Routen erstellt die auch wirklich gefahren werden können. Aufpassen muss man natürlich trotzdem. Vor allem wenn das Navi nicht up to date ist!
Es bietet sich an den Rückweg zu Fuß anzutreten. Wir haben dadurch noch etwas von der Altstadt gesehen und ein paar Kleinigkeiten eingekauft.
Pisa lohnt sich als Ausflugsziel für einen Tag auf jeden Fall!
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